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Pflanzenpflege – von Verantwortung und Achtsamkeit

Unsere Kinder helfen gerne beim Pflegen der Zimmerpflanzen und Blumen zu Hause. Sie lernen so nicht nur den verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Umgebung, sondern auch einen achtsamen Umgang mit Pflanzen. Denn pflegen wir unsere Pflanzen nicht, verdursten sie und sterben über kurz oder lang. Ein Prozess, der sich anschaulich verfolgen lässt.

Auch wir haben schon über vertrocknete Erdbeerpflanzen gesprochen, die die Kinder zwar gerne in ihren Zimmern aufgestellt, dann aber leider keinerlei Beachtung mehr geschenkt hatten.

Pflanzen pflegen – Eine Übung des täglichen Lebens nach Montessori

In der Montessori-Pädagogik gehört die Pflanzenpflege zu den Übungen des täglichen Lebens. Um die Pflanzen und Blumen selbständig pflegen zu können, ist hier die vorbereitete Umgebung der Schlüssel zur Selbständigkeit des Kindes. Damit es die Pflanzen alleine gießen kann, muss es diese erreichen und freien Zugang zu den Pflegeutensilien haben. Das funktioniert natürlich noch nicht bei ganz kleinen oder besonders neugierigen Kindern, die die Pflanzen freilegen oder womöglich noch davon essen könnten.

Grundsätzlich gilt:

Alle für das Kind erreichbaren Zimmerpflanzen müssen ungiftig sein!

Da kleine Kinder oft neugierig sind und die direkte Erreichbarkeit dann durchaus ein Risiko sein kann, stellte ich unsere Zimmerpflanzen zunächst außerhalb der Reichweite unserer Kinder auf. Das bedeutet aber nicht, dass ich sie nicht trotzdem in die Pflanzenpflege eingebunden habe. Zum Gießen nahm ich die Pflanzen einfach herunter und stellte sie auf den Boden. Jetzt wo unsere Kinder älter sind, habe ich keinerlei Bedenken mehr. Im Kinderzimmer richtete ich deshalb vor kurzem einen kleinen Bereich für die Pflanzenpflege ein.

Ein Bereich für die Pflanzenpflege

Dass Montessori zu Hause nicht teuer sein muss, könnt ihr hier wunderbar sehen. Unsere große Palme stellte ich auf eine alte Holzkiste, die ich vor Jahren auf dem Sperrmüll gefunden habe. Diese positionierte ich so, dass der offene Bereich leicht zugänglich für die Kinder ist. Darin stehen nun nämlich die Pflegeutensilien. Auf dem kleinen Ikea-flisat-Hocker haben weitere Pflanzen ihren Platz.

Die Pflegeutensilien

Folgende Utensilien stehen unten in der Kiste:

  • Gießkanne
  • Sprühflasche
  • kleine Vasen
  • Korb mit Baumwoll-Putzlappen und Schwämmchen

Die Gießkanne und Sprühflasche habe ich vor Jahren gekauft. Sie sind aus Plastik und ich würde sie heute wohl so nicht mehr kaufen. Aber da sie noch absolut intakt sind und einwandfrei funktionieren, sehe ich keinen Grund sie wegzuschmeißen. Sollten sie allerdings in Zukunft kaputt gehen, würde ich sie eher durch Gießkannen und Sprühflaschen aus nachhaltigen Materialien wie Edelstahl oder Glas ersetzen. Auch für das Schwämmchen gibt es umweltfreundlichere Alternativen. Ich habe ein noch unbenutztes Abschminkpad von dm von mir genommen, das ich noch hatte und das einwandfrei funktioniert, aber sich auch leicht durch eines aus Baumwolle ersetzen ließe, was ich in Zukunft noch machen werden.

Umweltfreundlichere Alternativen, auf die ich in Zukunft also eher setzen würde, wären zum Beispiel diese hier:

Gießen, Sprühen, Wischen

Neben der großen Palme stehen aktuell Zierpfeffer, unsere selbstgesäten Löwenzahnpflänzchen und meist eine kleine Vase mit frisch gepflückten Wiesenblumen. Auf dem Hocker und der Kiste stehend haben alle Pflanzen eine ideale Sicht- und Arbeitshöhe für unsere Kinder. Hier können sie die Pflanzen jederzeit gießen, mit Wasser besprühen oder den Staub mit dem Schwämmchen abwischen. Ein bisschen muss man am Anfang aufpassen, dass die kleinen Pflanzenpfleger nicht zu oft und reichlich gießen, aber das spielt sich mit der Zeit ein. Für danebengegangenes Gießwasser habe ich hier auch gleich kleine Wischlappen bereitgestellt, mit denen dann einfach das Wasser aufgewischt werden kann.

Alles Liebe,

eure Lena

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